Gesundheit

Gesundheit verbessern, Leben verbessern.

HOPE Cape Town bietet eine ganzheitliche Gesundheitsfürsorge an, die darauf abzielt, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern.

Unser Schwerpunkt liegt dabei auf Kindern, Jugendlichen und deren Familien, die von Armut, HIV, Neurodiversität und ähnlichen Krankheiten betroffen sind.

Widrige Umstände wirken sich nachweislich negativ auf die ganzheitliche Entwicklung eines Menschen aus. Die meisten Auswirkungen von Widrigkeiten auf die geistige und körperliche Gesundheit und Entwicklung, sind generationenübergreifend. Ein frühzeitiges Eingreifen kann sich positiv für die Betroffenen auswirken.

CYCLE OF HOPE

Der Cycle of HOPE zielt darauf ab, Gesundheit und Lebensperspektiven zu verbessern, indem er sich auf die ganzheitliche Unterstützung von Mutter und Kind, Jugend und Familie konzentriert, um die Weitergabe von Resilienz, Wohlbefinden und Hoffnung zwischen den Generationen zu fördern.

Das Programm ist eingebettet in die HOPE Cape Town-Programme im Delft Community Health Centre, im Holistic Health Centre im The Nex – Indawo Yethu in Delft, im Tygerberg Paediatric Hospital (ehemals HOPE for Babies und HOPE to Home) und zum Teil auch in die Dienste der HOPE GesundheitsarbeiterInnen in verschiedenen öffentlichen Gesundheitseinrichtungen.

HOPE for Babies

Die vertikale Übertragung von HIV von der Mutter auf das Kind ist die häufigste Form der Ansteckung von Säuglingen und kann während der Schwangerschaft, der Geburt oder beim Stillen erfolgen.

HOPE Cape Town führt in Zusammenarbeit mit dem Tygerberg Hospital ein Projekt zur Unterstützung schwangerer Frauen durch, die zur geburtshilflichen Betreuung ins Tygerberg Hospital kommen. Durch Beratung und psychosoziale Unterstützung, soll das Projekt HIV-negativen Frauen helfen, eine Infektion zu vermeiden und HIV-positiven Frauen helfen, ihre Medikamente einzuhalten und eine Übertragung auf ihr Ungeborenes und ihr Neugeborenes zu verhindern.

Ein wirksames Programm zur Prävention der vertikalen Übertragung (VTP) setzt voraus, dass Mütter und ihre Säuglinge

  • Während der Schwangerschaft regelmäßig pränatale Dienste und HIV-Tests in Anspruch nehmen
  • Zugang zu einer antiretroviralen Behandlung (ART) haben
  • Sichere Entbindungspraktiken und angemessene Säuglingsernährung anwenden
  • HIV-Tests für Säuglinge und andere Gesundheitsdienste nach der Geburt in Anspruch nehmen, einschließlich regelmäßiger HIV-Tests während des Stillens.

Das Cycle of HOPE-Programm unterstützt Mütter im Rahmen des Tygerberg Hospital First 1 000 Days Campaign-Projekts in der vorgeburtlichen Zeit (Empfängnis bis zur Entbindung) und in den ersten zwei Lebensjahren. Es zielt darauf ab, Kindern und ihren Bezugspersonen beim Übergang zwischen der Betreuung im Tygerberg Hospital und der weiteren Betreuung in ihrer örtlichen Klinik sowie beim Übergang von der Schwangerschaft zur Mutterschaft zu helfen. Die Unterstützung der Mutter/Familie – als Hauptbezugspersonen des neuen Kindes – ist von größter Bedeutung, insbesondere während der kritischen Phase des Übergangs und der Entwicklung des Kindes.

Die Kräfte von HOPE Cape Town unterstützen die VTP-Schwestern ganzheitlich und stellen nicht nur sicher, dass alle Mütter perinatal auf HIV getestet werden, sondern helfen auch bei der perinatalen Aufklärung, der Risikoberatung, der Nachsorge und Weiterleitung von neu diagnostizierten/exponierten HIV-Säuglingen nach der Entlassung.

HOPE Cape Town wird das Projekt HOPE for Babies mit Hilfe von zwei MitarbeiterInnen durchführen, die sich in den bestehenden Schichtdienst der Station einfügen. Beide sind entsprechend geschult und arbeiten unter Anleitung unserer DoktorInnen auf den entsprechenden Stationen als Verstärkung des Klinikpersonals.

Folgende Aufgabengebiete sind geplant:

In der Pränatal Klinik

  • Beratungsgespräche während der Schwangerschaft mit Schwerpunkt HIV/ Informationsveranstaltungen für werdende Mütter
  • Beratung/Anleitung zur Ernährung der Babys (Stillen/Muttermilchersatz)
  • Beratung zum Thema Familienplanung
  • HIV-Beratung und –Tests

In der Geburtsklinik

  • HIV-Test oder auch erneuter Test für alle Mütter bzw. zuvor HIV-negativ getesteter werdender Mütter vor der Entbindung (in Anlehnung an die südafrikanischen Gesundheits-Richtlinien)
  • Unterstützung der HIV-positiven Mütter während der Geburt; sicherstellen, dass die Mütter ihre Medikamente weiterhin einnehmen und sichere Geburtspraktiken angewendet werden (Kaiserschnitt)
  • Mit Hilfe der Doktoren die geeignete Ernährungsweise für das Baby finden (Stillen/Muttermilchersatz) und der Mutter die Gründe dafür erklären

Postnatale Klinik

  • Unterstützung bei der Pflege von Neugeborenen
  • Sicherstellen, dass die Mutter ihre eigene Medikamentenbehandlung und die des Babys verstanden hat
  • Überprüfung der Ernährung für das Baby (Stillen/Muttermilchersatz)
  • Mutter und Kind zur entsprechenden Township-Klinik überweisen und die Klinik über die Geburt des Kindes informieren; die Mutter gegebenenfalls zur Klinik begleiten
  • Psychosoziale Unterstützung für bedürftige Mütter
  • Beratung zum Thema Familienplanung
  • Nachsorge der Mutter und des Kindes durch unsere Gesundheitsarbeiter in den Townships

Hinweis: Vertikale Übertragungsprävention – Familienzentriert (VTP-FC) ist der neue Begriff für die Prävention der Mutter-Kind-Übertragung (PMTCT).

Hope to Home

Eine der größten Herausforderungen bei Kindern mit HIV ist die Einhaltung der regelmäßigen ART Medikamenteneinnahme.

Bei Nichteinhaltung steigt das Risiko einer Medikamentenresistenz. Damit in Zusammenhang ist die Rate der Co-Infektion mit Tuberkulose drastisch gestiegen, was eine große Belastung für das Gesundheitssystem darstellt.

„HOPE to Home“ ist ein Projekt im Tygerberg Krankenhaus, mit dem Ziel, Patienten und ihren Betreuern zu einem reibungslosen Übergang zwischen Krankenhausentlassung und der Aufnahme in Township-Kliniken zu verhelfen. Dies unterstützen wir durch eine gute Beziehung zum Patienten, der Nachverfolgung via Telefon und ausreichender Patientenaufklärung. Über die Jahre erweiterte HOPE Cape Town das Projekt und unterstützt, auch HIV negative Kinder, die als gefährdet gelten und spezielle Unterstützung brauchen.

Das Erscheinungsbild von HIV/AIDS in Südafrika verändert sich.

Das erste Ziel ist es nach wie vor, eine optimale antiretrovirale Therapie für jeden Patienten zu erstellen. Der Erfolg der Erstbehandlung durch ARV hat dazu geführt, dass schnell erkannt wurde: die weitere Betreuung und Nachsorge der vielen Patienten, sowie die Sicherstellung der Compliance ist ein Schwachpunkt des Programmes.

Das von UNAIDS gesetzte 95-95-95 Ziel, das bis 2020 erreicht sein sollte, um die Aids-Epidemie bis 2030 zu beenden, umfasst, dass 95 % der Menschen, die mit dem HI-Virus infiziert sind, ihren Status wissen, dass   95 % dieser HIV-positiven Menschen in Behandlung sind und 95 % der Menschen in Behandlung eine Viruslast aufweisen, die gering genug ist, um ein starkes Immunsystem aufweisen zu können und sie dadurch nicht mehr infektiös sind. Das Ziel bezieht sich auch auf Tuberkulose infizierte Menschen, mit dem Ziel, dass 90% der gefährdeten Menschen untersucht wurden, 90% der diagnostizierten Menschen eine Therapie begannen und 90% jener, die in Therapie waren, diese erfolgreich abgeschlossen haben.

HOPE Cape Town hat die Hürden des Medikamentenregimes erkannt und führte eine Studie auf Township-Ebene durch, um zu erforschen, welche Auswirkungen die gezielte Betreuung von Gesundheitsarbeitern in den Townships auf das virologische Versagen von HIV positiven Kindern hat.

Die nachhaltige Betreuung von Patienten, nachdem diese aus dem Krankenhaus entlassen wurden, bleibt eine Herausforderung und HOPE Cape Town weiß, dass die Eingliederung der Patienten in die entsprechenden Township-Kliniken, eine wichtige Rolle bei der Nachverfolgung der Patienten spielt.

Wir möchten den Patienten den reibungslosen Übergang zwischen Krankenhausentlassung und Klinik-Betreuung durch eine Patientenbetreuerin im Tygerberg Hospital und der Betreuung von Gesundheitsarbeitern in den Townships ermöglichen. Wir schätzen, dass ca. 80 – 100 Kinder diese Dienste pro Monat benötigen. Hierzu können wir u. a. auf langjährige Erfahrungen unserer HOPE Cape Town Ärzte zurückgreifen, da diese seit Jahren HIV-positive Kinder zum Beispiel in der Tagesklinik in Delft betreuen.

Unter der Leitung von Sonia Daniels bieten die Pflegekräfte der pädiatrischen Abteilung des Tygerberg-Krankenhauses ihre bewährten und hoch anerkannten Dienste für gefährdete, HIV-positive und mit TB diagnostizierte pädiatrische Patienten an:

  • Neu diagnostizierte HIV-infizierte Kinder
  • Kinder, die seit kurzem auf ARV- oder TB-Behandlung sind
  • Kinder mit Problemen bei der Einhaltung der ARV- oder TB-Therapie
  • Kinder, die die Therapie abgebrochen haben
  • Kinder mit nachweisbarer Viruslast

Wir bieten folgende Leistungen:

  • Psychosoziale Betreuung der Patienten und ihrer Familien
  • Praktische Unterstützung der Patienten und ihrer Familien
  • Unterstützung des medizinischen Personals im Tygerberg Hospital (administrativ; Verbindung zwischen Patienten und Personal)
  • Zugang zu Resistenztests in Absprache mit Ärzten des Tygerberg Hospitals
  • Terminbestätigungssystem in lokalen Township-Kliniken
  • Nachverfolgung von Patienten nach der Krankenhausentlassung in die Townships durch Telefonate und/oder Hausbesuche
  • Erste Kontakte mit Township-Kliniken; nach der Krankenhausentlassung begleiten
  • Patienten, die ihre Therapie unter- oder abgebrochen haben, nachverfolgen

Andere von uns angebotene Leistungen beinhalten:

  • Ein Spielzimmer in der Kinderstation des Tygerberg Hospitals, welches von freiwilligen Helfern unter der Anleitung unserer Ergotherapeutin geführt wird
  • Verteilung von Sachspenden
  • Koch Sessions die einmal pro Woche mit gespendeten Nahrungsmitteln mit den Müttern auf der Kinderstation des Tygerberg Hospitals abgehalten werden
  • Ein Werk- bzw. Handarbeitsunterricht für die Mütter, deren Kinder auf der Kinderstation des Tygerberg Hospitals untergebracht sind, um zu lernen, mit einfachen Mitteln brauchbare Utensilien herstellen zu können

Delft Paediatrics Clinic

The Delft Paediatrics clinic is to ensure excellent quality care within the public sector for children living with HIV in Delft and to assist in strengthening the public health sector. The team of Dr Ana Houston and Dr Liane Randeree (locum) with Robyn Meissner (OT) attend to a cohort of 275 patients on ART, resulting in more than 1400 consultations per year.

 

Doctor responsibilities include:

  • Confirming the HIV diagnosis in referred children, and assessing eligibility for ART
  • Starting children on ART.
  • Managing Advanced HIV/AIDS and comorbid illnesses
  • Educating caregivers and children about HIV and ARVs, and ensuring caregivers are competent to manage lifelong therapy, and potential side-effects
  • Routine follow-up of infected children. This involves careful clinical follow-up, anthropometry, developmental assessments, social circumstances assessment, adherence to ARV’s, monitoring for side effects, adjusting ARV dosages – and monitoring efficacy through blood investigations
  • Assessing children who are failing treatment, and changing regimens where necessary
  • Liaising with the HOPE Occupational Therapist for developmental assessment and assistance with schooling recommendations where necessary
  • Managing resistance testing where necessary. The results of the resistance testing are used to assist doctors in choosing the appropriate treatment
  • Disclosure of HIV status to children, using picture tools and age appropriate explanations
  • Training of community health workers working at the site, so that they can assist with tracking children lost to follow-up
  • Managing the patient tracking system, and ensuring that patients who miss appointments are phoned or visited, and brought back into care
  • Conducting grass-roots level research at the clinic facility which include looking at reasons why children fail HIV treatment, and involved interviews with various staff members, caregivers and children on treatment.

 

Occupational Therapy

Children living with HIV have been known to have difficulties in most developmental areas including motor skills, language, cognition and socio-emotional development. ARV treatment has meant these children now have an almost certain prospect of surviving beyond childhood and living a long life. However, the risks of developmental delay and encephalopathy remain. In South Africa, often the children have to contend with additional circumstantial factors affecting their health and wellbeing while growing up, despite being on life-saving ART.

 

Because of the critical early developmental challenges children with HIV face the provision of rehabilitation services is a necessity. Occupational therapists have the knowledge and skills to address the developmental, learning, self-care and play skills. The complex combination of problems faced by children with HIV and their caregivers pose great risks to their meaningful engagement in occupations.

 

At the clinics children are assessed and given appropriate OT intervention to develop and assist their function in everyday activities, foster their development, play, self-care and learning. Component areas that are addressed include gross and fine motor, psychosocial, cognitive and social developmental. When possible, much attention is given to the carers of the children during the sessions as they are in their full-time care and appropriate suggestions are made to ensure input and stimulation in the home environment. If children are needing additional intervention time, with more specialised therapy equipment, additional OT sessions are arranged with the family to take place at the therapy room within the Baygerngarden Centre at The Nex.

 

Youth Club and Clinics

The lives of the young people living with HIV is complicated and coming to terms with being HIV+ may be a challenging process for some. In the public health sector, there are very limited resources for assisting these teenagers with the “softer” psycho-social-emotional issues of adolescence and young adulthood. There may be a social worker or mental health nurse or caring-but-too-busy employee who does their best to support the HIV+ youth, but the extent of that support is limited by the workload demands on employees.

 

For these reasons, HOPE Cape Town have set up adolescent and Youth friendly services at Delft Community Health Clinic and at the Holistic Health Centre at The Nex. The services offered are:

 

The Delft CHC Youth Clinic for older adolescents and youth (15 to 24 years of age) who are HIV+. Generally, they are newly diagnosed, have co-morbid medical issues or are poorly adherent to treatment. These clinics are held in the afternoon so that the youth can receive more individualised care, and potentially attend clinic after school finishes.

 

Youth Clubs at The Nex where the teens appreciate the comfortable space, wifi and other facilities. These are psychosocial support clubs for youth living with HIV and include a “Risk of Treatment Failure” support group. Club education topics include HIV disclosure; STIs; What motivates me? Remembering your ARV names; navigating sick leave/sick certificates/taking the day off school or work; will my kids have HIV? How do I have the conversation about HIV with a partner?

HOPE Cape Town bietet in verschiedenen Kliniken, im Bayerngarden Zentrum für frühkindliche Entwicklung auf dem The Nex Campus und im Blikkiesdorp Community Outreach Centre arbeitstherapeutische Dienste (OT) an.

Schwerpunkt der Dienste, ist die Unterstützung der pädiatrischen ARV-Kliniken und die Beurteilung und Intervention für die teilnehmenden Kinder und gefährdete Kinder.

Ergotherapeutische Angebote stehen derzeit parallel zu den pädiatrischen ARV-Angeboten in Delft CHC, Delft South Clinic und TC Newman CDC (in Paarl) zur Verfügung.

In der Spielgruppe in Blikkiesdorp wird ein ergotherapeutischer Dienst angeboten, der die Entwicklung der Kinder, das Wissen über grundlegende Konzepte und die Feinmotorik der Teilnehmer beurteilt. Auf dieser Grundlage werden zusätzliche entwicklungsfördernde Aktivitätsgruppen angeboten, um die Schulreife zu gewährleisten. Alle Kinder, die eine zusätzliche Beurteilung und Unterstützung benötigen, werden an die entsprechenden Dienste verwiesen.

Da diese Schüler Entwicklungsverzögerungen, medizinische Diagnosen und zusätzliche Lernbedürfnisse haben, sorgt eine regelmäßige Therapie dafür, dass sie in ihrem Lernumfeld voll unterstützt werden. Die Therapie konzentriert sich auf die Unterstützung ihrer Entwicklungs- und Lernfähigkeiten, damit sie zu engagierten und fähigen Lernenden werden.

GOKidz

GOKidz (Guiding Opportunities for Kids) ist ein ergotherapeutisches Interventionsprogram, welches Bezugspersonen die Möglichkeit gibt die Entwicklung ihrer Kinder spielerisch von zu Hause aus zu unterstützen. Es wurde von Ergotherapeuten speziell für Kinder mit HIV entwickelt und wird derzeit von den Ergotherapeuten von HOPE Cape Town in den Kliniken, in denen Kinder mit HIV behandelt werden, eingesetzt.

Das Ziel von GOKidz besteht darin, Betreuern von HIV-positiven Kindern beizubringen, wie sie die Entwicklung, Rechen-, Lese- und Schreibfähigkeiten, die Spielfertigkeit und die Selbstfürsorge der Kinder verbessern können. Der Fokus liegt dabei auf der Übermittlung von Wissen über die Art und Weise, wie sich die Spiel- und Lernfähigkeiten der Kinder weiterentwickeln und deren Entwicklung voranschreitet. Das geschieht durch die Vermittlung von Richtlinien, wie diese Entwicklungen beobachtet werden und wie man diverse Aktivitäten in den Tagesablauf einbinden kann, um Erfolg in der Entwicklung zu erzielen.

Das Programm beinhaltet 10 Sitzungen, die für drei verschiedene Altersstufen angeboten werden (0-2 Jahre alte Kleinkinder, 3-5 Jahre alte Vorschulkinder und 6-8 Jahre alte Kinder). Es deckt verschiedene Bereiche ab wie Entwicklung, Spielen, Lernen, Selbstfürsorge und die Erwartungen von Rechen-, Lese- und Schreibfähigkeiten jeder Altersgruppe.

Die Betreuungspersonen erhalten auch eine GO-Box, gefüllt mit stimulierenden Gegenständen, um die Aktivitäten mit ihren Kindern zu Hause durchführen zu können.

Für mehr Information über GOKidz: https://doi.org/10.1080/14473828.2017.1375068 

 

Beurteilungen der neurologischen Entwicklung

HOPE Cape Town bietet ärztliche Beratungen und Beurteilungen in der ambulanten Neurodevelopmental Clinic (NDC) des Tygerberg Hospitals und auf dem Nex Campus an.

Kinder mit Entwicklungsverzögerungen und neurologischen Problemen werden in der NDC untersucht und weiterbehandelt. Häufige Diagnosen sind Autismus-Spektrum-Störung (ASD) und Zerebralparese (CP). Die neu überwiesenen Patienten werden von einem spezialisierten Kinderarzt untersucht, während die HOPE-Ärzte wiederkehrende Patienten betreuen und dafür sorgen, dass sie die korrekte Behandlung (z. B. OT, Physiotherapie, Sprachtherapie) erhalten und in das richtige schulische Umfeld vermittelt werden.

Dr. Ana Houston wurde in der Anwendung des Autism Diagnostic Observation Schedule (ADOS-2) geschult, einem Diagnoseinstrument für Autismus-Spektrum-Störungen. Dr. Houston ist die ADOS-Spezialistin am Tygerberg-Krankenhaus und erhält auch einige Überweisungen von örtlichen Kliniken.

Dr. Houston und Robyn Meissner (OT) sind zusätzlich geschult und helfen bei der Durchführung des Griffiths III Assessments für Kinder – ein Assessment, das die Entwicklung eines Kindes in verschiedenen Entwicklungsbereichen misst.

Im The Nex umfassen die Dienstleistungen im Bereich der neurologischen Entwicklung Selbsthilfegruppen für Eltern, ESSENCE-Q-Screening für lokale Zentren für frühkindliche Entwicklung, Entwicklungsscreenings und ADOS-Beurteilungen für auffällige Kinder.

Es besteht ein zunehmender Bedarf an Beratungsdiensten, da junge Menschen vermehrt mit vielen psychosozialen Problemen zu kämpfen haben.

In unserem holistischen Gesundheitszentrum werden derzeit psychologische Dienste angeboten in Zusammenarbeit mit dem Psychologie-Masterprogramm der University of Western Cape, einer Forschungsstudie der Stellenbosch University sowie durch die HOPE Gesundheitsarbeiter und Selbsthilfegruppen.

Die Psychologin von HOPE Cape Town, Abeedah Hendricks, berät Patienten unter 18 Jahren und bei Bedarf auch deren Eltern. So bleibt genügend Zeit zwischen der Einzeltherapie und den psychometrischen Untersuchungen. Während sie auf der Warteliste für einen Termin bei der Psychologin stehen, werden sie von den HOPE Gesundheitsarbeitern betreut, die sich Zeit zum Zuhören nehmen und gezielt beraten.

HOLISTISCHES GESUNDHEITSZENSTRUM: LA MAISON DE CHRISTOPH

Das holistische Gesundheitszentrum “La Maison de Christoph” hat sich zum Ziel gesetzt, ein relevantes Modell für ganzheitliche, präventive Pflegedienste anzubieten und konzentriert sich insbesondere auf Prävention, Lebensstil und psychische Gesundheit, wobei es auf dem soliden Fundament der bisherigen Arbeit mit HIV-infizierten und -betroffenen Familien in Form von Vorsorgeuntersuchungen, Jugendclubs und anderen Selbsthilfegruppen aufbaut.

 

Im Rahmen einer offiziellen Vereinbarung mit der Westkap-Regierung und der Stadt Kapstadt, arbeitet es mit den örtlichen Township-Kliniken zusammen und ist wie eine normale Township-Klinik ausgestattet. und wird von einer Krankenschwester mit Unterstützung der HOPE Gesundheitsarbeiter geleitet.

Eine examinierte Krankenschwester kümmert sich um die Konsultation und Betreuung der Patienten und wird von den HOPE Gesundheitsarbeitern bei der Erbringung von Dienstleistungen unterstützt, die Untersuchungen zur Frauengesundheit, Familienplanung, allgemeine Gesundheitsuntersuchungen, Tuberkulose- und HIV-Tests und Beratung umfassen.

Angebote und Selbsthilfegruppen fördern verantwortungsvolle Betreuung und Pflege und bieten den Teilnehmern große Hilfestellung in Übereinstimmung mit dem Programm ‚1000 erste Tage‘, das sich auf Mutter und Kind konzentriert. Unser Ziel ist es, auch Unterstützung für gefährdete Gruppen wie jugendliche Mütter und Kinder mit Behinderungen anzubieten. Die Selbsthilfegruppen sollen einen sicheren Raum für Wachstum und Wohlbefinden schaffen – einen Ort, an dem sich Ganzheitlichkeit entfalten kann. Es werden auch psychologische Dienste angeboten.

In Zusammenarbeit mit der örtlichen Tagesklinik wird ein Impfservice für Säuglinge angeboten.

Eine Selbsthilfegruppe für eine gesunde Lebensweise und die Vorbeugung chronischer Krankheiten wurde ins Leben gerufen. Die Teilnehmer werden auf hohen Blutdruck und Blutzucker, einen hohen Body-Mass-Index, ungesunde Essgewohnheiten, Rauchen und mangelnde regelmäßige Bewegung untersucht. Im Rahmen einer Partnerschaft mit der Gesundheitsbehörde des Westkaps ist unser ganzheitliches Gesundheitszentrum auch eine zugelassene Abholstelle für chronische Medikamente.