Unser Ziel ist es, Wissen weiterzugeben, Schulungen anzubieten und eine Kultur des kontinuierlichen Lernens in allen Bereichen zu fördern. So können wir den Kreislauf der Armut in den von uns betreuten Gemeinden durchbrechen.
Jeder, der im Bereich Gesundheit/HIV arbeitet, muss ein geschulter Berater und Trainer im multikulturellen Kontext Südafrikas sein. Die Mitarbeiter müssen in allen Belangen einer gesunden Lebensweise geschult sein, seien es der physische oder psychische Aspekt oder Fragen sozialer, finanzieller, erzieherischer oder spiritueller Natur.
Fortlaufende Schulungen und Weiterbildungen sind für alle unsere MitarbeiterInnen wichtig, besonders jedoch für unsere HOPE GesunheitsarbeiterInnen, von denen die meisten zuvor arbeitslos waren und keinen Zugang zu weiterbildenden Einrichtungen hatten.
Wir sind überzeugt, dass sich HOPE Cape Town durch sein umfassendes Schulungsprogramm auf verschiedenen Plattformen von anderen Organisationen in diesem Bereich abhebt. Es ist der Ansatz von HOPE Cape Town, Menschen aus einer gezielt ausgesuchten Gemeinde zu beschäftigen und ihnen die notwendige Ausbildung zu ermöglichen, um sie in ihrer Gemeinde zu “Experten” für HIV und gesunde Lebensweise zu machen.
HOPE-Fortbildung
Alle unsere GesundheitsarbeiterInnen werden fortlaufend von unseren HOPE-ÄrztInnen sowie externen ExpertInnen geschult. Die Schulungen finden alle zwei Monate statt und decken ein breites Spektrum an Themen ab, die für ihre Arbeit relevant sind, darunter HIV/TB, allgemeine Gesundheits- und Lebenskompetenzen. Diese Schulungen ermöglichen unseren GesundheitsarbeiterInnen, über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben und in ihren Gemeinden den bestmöglichen Service zu bieten.
Unsere MitarbeiterInnen nehmen regelmäßig an Fortbildungsworkshops und Veranstaltungen zur Aktualisierung der Richtlinien für ihre Fachgebiete teil. Die HOPE-ÄrztInnen und unsere Ergotherapeutin nehmen an verschiedenen Webinaren und Konferenzen teil, einschließlich UCT-Updates für pädiatrische AllgemeinmedizinerInnen, Updates zu Neuroentwicklung und HIV.
Das gesamte Personal wird auch in Erster Hilfe geschult.
Jugendliche mit Fähigkeiten auszustatten und sie zu ermutigen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen, ist einer der Eckpfeiler der Mission von HOPE Cape Town. Wird die Schule oder sogar das Abitur abgebrochen, klafft eine Lücke zwischen den Anforderungen, die die Schule/Uni an eine/n erfolgreiche/n StudentIn stellen würde, und dem, was ein/e typischer Township-SchülerIn mit seine/r akademischen Qualifikation mitbringen kann.
Das Entrepreneurial Skills Development Programm von HOPE Cape Town, das durch einen Global Grant von Rotary International ermöglicht wurde, zielt darauf ab, jungen Menschen die Fähigkeiten zu vermitteln, die sie benötigen, um entweder ein eigenes kleines Unternehmen zu gründen, ihr Studium an einer Hochschule fortzusetzen oder ihre Chancen auf einen Arbeitsplatz zu erhöhen.
Um die Kluft zwischen Arbeitslosigkeit und Selbstständigkeit zu überbrücken, bedarf es einer Ausbildung und der erforderlichen Fähigkeiten, die für viele Jugendliche in der Delfter Gemeinde oft nicht zugänglich sind.
Das dreimonatige erfahrungsbasierte Lernprogramm ist eine Kombination aus persönlicher und beruflicher Kompetenzentwicklung. Lebenskompetenzen müssen mit verschiedenen Lerninstrumenten eingeübt werden, die oft die Fähigkeit zur Problemlösung, Kreativität, Kommunikation, Selbstkontrolle und Entscheidungsfindung demonstrieren.
Zu den weiteren erworbenen Fähigkeiten gehören effektive Kommunikation, kritisches Denken, Zeitmanagement, Teambildung, aktives Zuhören und Unternehmensführung. Um das Programm abzuschließen, müssen die TeilnehmerInnen einen Geschäftsplan entwickeln und ihre Geschäftskonzepte vorstellen.
Die erste Ausbildungsmaßnahme in diesem Bereich wurde von der Deutsch-Südafrikanischen Industrie- und Handelskammer geleitet und von Ausbildern aus dem Bereich Fracht- und Speditionslogistik unterstützt. Das Lernen fand an zwei Orten statt: Unterricht und akademische Prüfungen fanden im Bayerischen Haus im The Nex statt, die praktische Arbeitserfahrung und die Betreuung der Schüler an deren Arbeitsplatz, d. h. in den Logistikunternehmen.
Derzeit sind duale Berufsausbildungen mit deutschen Unternehmen und südafrikanischen TVET Colleges in Planung.
HOPE Cape Town bietet zusammen mit KIDCRU (einer HIV-Forschungseinheit am Tygerberg Hospital) ein Programm für internationale Medizinstudenten an, das aufgrund der Vielfalt der Lernmöglichkeiten, denen die Studenten ausgesetzt sind, ein einzigartiges Wahlfach darstellt. Die Studenten lernen das gesamte Spektrum der HIV-Behandlung kennen, von der Primärklinik bis hin zur spezialisierten akademischen stationären Behandlung.
Im Laufe der Jahre konnte HOPE Cape Town von der Hilfe unzähliger Freiwilliger profitieren. Das Programm bietet den Freiwilligen die Möglichkeit, eingehende Erfahrungen aus erster Hand mit den verschiedenen Aspekten der Arbeit in einer gemeinnützigen Organisation zu sammeln und Kenntnisse im Bereich HIV und Kindergesundheit zu erwerben.
Sie engagieren sich zwischen 3 und 12 Monate lang und unterstützen bei der Erbringung von Dienstleistungen. Sie stellen wertvolle Einblicke, Wissen und Ressourcen zur Verfügung, ihren jeweiligen Fachbereich betreffend.
Klicken Sie hier, um mehr über unsere Möglichkeiten für Freiwillige zu erfahren.
Wir heißen Besucher an unseren verschiedenen Arbeitsorten willkommen – sei es in Blikkiesdorp oder auf unserem The Nex-Indawo Yethu Campus.
Studenten, Spender, Freiwillige und auch Touristen sind eingeladen, uns zu besuchen und mehr über unsere Arbeit zu erfahren. Wenn Sie daran interessiert sind, senden Sie bitte eine E-Mail an trust@hopecapetown.org
Die ÄrztInnen von HOPE Cape Town sind akkreditierte externe DozentInnen der Universität Stellenbosch und offizielle medizinische MitarbeiterInnen des Tygerberg Hospital.
Seit 2015 unterstützt der HOPE Cape Town Trust die Tygerberg Hospital School durch die Finanzierung des Gehalts einer Xhosa-Lehrerin, die isiXhosa-sprechende SchülerInnen an der Schule im Tygerberg Hospital unterrichtet.
Viele Kinder, die lange Zeit im Krankenhaus ohne jegliche Förderung verbringen, verpassen den Schulunterricht und laufen Gefahr, während ihres Krankenhausaufenthalts hinter ihre AltersgenossInnen zurückzufallen. Einige SchülerInnen erhalten den Unterricht in ihrem Bett, während diejenigen, die mobil sind, von den LehrerInnen morgens von den Stationen abgeholt und nach dem Schulprogramm wieder zurückgebracht werden.
Es ist bekannt, dass das Lernen in der Muttersprache einen reibungslosen Übergang zwischen Elternhaus und Schule fördert, da die Lernenden stärker in den Lernprozess eingebunden werden und die Entwicklung grundlegender Lese- und Schreibfähigkeiten beschleunigt wird.
Seit der Einführung einer isiXhosa-Lehrerin, haben sowohl die Betreuer, als auch die Kinder berichtet, dass sich dies sehr positiv auswirkt, um trotz des Krankenhausaufenthaltes mit den Schularbeiten und dem Lernstoff auf dem Laufenden zu bleiben.
E-Mail: info@hopecapetown.org
Tel Campus Südafrika: +27 21 001 2175
Tel Büro Deutschland: +49 171 1131972
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