Impact


 

Monitoring und Evaluierung

 

HOPE Cape Town hat einen Monitoring-Rahmenplan für jedes einzelne Programm erstellt, das aufzeigt, welche Daten gesammelt wurden, wer diese Daten gesammelt hat und wie diese Daten gesammelt wurden. Dies stellt sicher, wer für was verantwortlich ist und welche Daten für die einzelnen Analysen erwartet werden können.

 

Wenn es möglich war, wurden bereits vorhandene Daten verwendet, um Ziele für jedes einzelne Programm festzulegen. Jedes unserer Projekte ist individuell und hat eigene Herausforderungen und Umstände zu bewältigen, z. B. ist die Einwohnerzahl in einigen Townships größer als in anderen und das wirkt sich natürlich auch auf die Anzahl der Patienten in den Kliniken und den Klinikservice aus. Andere Kliniken bieten nur bestimmte Dienstleistungen an, was auch Auswirkungen auf die Arbeit unserer Gesundheitsarbeiter hat.

 

Aus diesen Gründen wurden für jede einzelne Klinik Ziele festgelegt und kein Gesamtergebnis für alle Kliniken gesetzt. Wenn z. B. einige Ziele nicht erfüllt werden, ist dies eine Möglichkeit für uns, zu untersuchen und festzulegen, wie wir unseren Service verbessern können, um unsere Ziele zu erreichen. Die Daten werden monatlich erhoben und analysiert und falls notwendig werden Projektbesuche durchgeführt. Wir ergänzen unsere quantitativen Daten mit den qualitativen Berichten, die wir von unseren Gesundheitsarbeitern erhalten. Dadurch erlangen wir mehr Einblick in die aktuelle Situation eines jeden einzelnen Projektes und somit können wir sachkundige Entscheidungen über unsere Projekte treffen.

 

Die Einführung eines Monitoring-Konzeptes ist die Basis für eine externe Evaluierung, die in Zukunft ebenfalls ausgeführt werden soll. Auch wenn ein internes Monitoring sinnvoll ist, kann uns nur eine externe Beurteilung strikte Indikation geben, wie gut unsere Projekte sind. Wenn bestimmte Strukturen einmal feststehen, können externe Bewertungen mit nur minimalen Störungen im täglichen Programmablauf ausgeführt werden und es können Daten gesammelt werden, die über unser monatliches Monitoring hinausgehen.

 

Warum ist Monitoring und Evaluierung wichtig?

 

Ein Monitoring- und Evaluierungssystem zu haben, ist aus verschiedenen Gründen wichtig und richtig:

 

» Rechenschaftspflicht

Monitoring stellt sicher, dass wir für die Versprechen zur Rechenschaft gezogen werden, die wir machen bzw. gemacht haben. Es erlaubt uns, den Überblick zu behalten, über das was wir tun und ermöglicht es uns, unsere gesetzten Ziele mit unserer Arbeit zu vergleichen, die wir getan haben. Falls wir unsere Ziele nicht erreicht haben, gibt uns das Monitoring-System Aufschluss, warum wir die gesetzten Ziele nicht erreicht haben und gibt uns Hinweise zur Verbesserung unserer Arbeit.

 

» Einführung von Tracking-Abläufen

Das Monitoring-System ermöglicht es uns, die Projekte nachzuverfolgen und zu kontrollieren, wie diese umgesetzt werden. Wenn Fehler bei der Umsetzung der Projekte auftreten, können wir die Fehler besser identifizieren, nachverfolgen und den Programmablauf verbessern.

 

» Solide theoretische Basis für die Programmentwicklung

Monitoring-Systeme wurden entwickelt, um die Logik eines Projektes abzuklären und um Übereinstimmung über die Inhalte und Ziele des Projektes zu erreichen. Dadurch kann überprüft werden, ob die zugrundeliegende Logik oder Theorie des Projektes realistisch ist oder nicht. Dieser Prozess stellt sicher, dass das Projekt eine solide zugrundeliegende Logik hat und dass die Projektaktivitäten von theoretischen Beweisen unterstützt werden. In einem ressourcenarmen Umfeld wie in Südafrika ist es wichtig, dass keine Mittel für Eingriffe in die Projekte verschwendet werden, die nicht die gewünschten Veränderungen bringen werden. Monitoring erlaubt uns zu identifizieren, was machbar ist und was nicht und hilft uns das Programm dementsprechend zu optimieren.

 

» Auswirkungen unserer Arbeit

Viele unserer Projektstatistiken zeigen nur auf, was in den unterschiedlichen Projekten getan wird, z. B. wie viele Beratungsgespräche wurden geführt, wie viele Patienten wurden gesehen, oder wie viele Lebensmittelpakete wurden verteilt. Es ist nicht immer offensichtlich welche Veränderungen unsere Arbeit auf den Einzelnen haben. Deshalb haben wir begonnen, Daten über diese Veränderungen zu sammeln, um aufzeigen zu können, was wir vollbringen und wie wir die Auswirkungen verbessern können. Diese Art von Monitoring ist derzeit noch in den Kinderschuhen, aber wir sind dabei, Daten zu sammeln, um die positive Wirkung unserer Arbeit auf den Einzelnen und dessen Familie beweisen und aufzeigen zu können.