HOPE Cape Town intern
HOPE Cape Town hat seit Mai 2013, 3 neue Mitarbeiterinnen, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen möchten:
Dr Izáne Reyneke
Dr Reyneke beendete zunächst ihr Bachelor-Studium der Physiologie und Psychologie, bevor sie sich entschloss, Medizin in Bloemfontein zu studieren. Dieses Studium schloss sie 2002 als ausgebildete Ärztin ab. Ein Jahr später zog sie nach Kapstadt, um ihr Praktikum im Somerset Hospital zu beginnen. Hier wurde sie mit der HIV/AIDS Realität konfrontiert, die im staatlichen Gesundheitssektor in Südafrika herrschte, d. h. es gab zu dieser Zeit keine kostenlosen Antiretroviralen Medikamente im staatlichen Gesundheitssektor.
2004 begann Izane gemeinnützige Arbeit im Westfleur Hospital in Atlantis zu leisten- eine an den Rand gedrängte Gemeinde nordwestlich von Kapstadt. Sie eröffnete hier die erste Klinik für Infektionskrankheiten in der Umgebung, die ARV-Therapie anbot und leitete diese zehn Jahre lang. Izane hat immer an die Wichtigkeit eines ganzheitlichen, gemeinschafts-orientierten Umgangs mit HIV/ AIDS geglaubt und war deshalb auch aktiv an Ernährungsprojekten, Kleidersammlungen und an der Ausbildung von Gesundheitsarbeitern beteiligt. Sie eröffnete auch eine Familienklinik im Westfleur Hospital, in der Eltern und Kinder gleichzeitig und gemeinsam behandelt werden konnten. 2009 schloss Izane das „Erweiterte Gesundheitsmanagement-Programm“ der Yale University und FPD ab.
Seit Mai 2013 arbeitet Izane als Programm-Koordinatorin bei HOPE Cape Town und freut sich auf dieses neue Kapitel in ihrem Leben.
Seit 2001 ist sie mit Peet, einem Finanzberater, verheiratet. Ihr Sohn Luka wurde 2012 geboren.
Dr Jayne Cunningham
Dr Jayne schloss ihr Medizinstudium 1992 an der Wits University ab, woraufhin sie 10 Jahre als Allgemeinärztin in Johannesburg tätig war. Während dieser Zeit erhielt sie auch ein Diplom für Tropenmedizin und Hygiene, ein wenig später ein weiteres für HIV Management. Jayne arbeitete für die NGO „Right to Care“, bevor sie vor 2 Jahren nach Kapstadt zog. Seid Juni 2012 war sie als Vertretung ein Teil von HOPE bevor sie im November 2013 dem Team endgültig beitrat. Neben der direkten Behandlung von Patienten in Kliniken betreibt Jayne auch Forschung für HOPE.
1997 heiratete Jayne Garth, ebenfalls ein Arzt, mit dem sie zwei Kinder hat- Rebecca, 12, und Leigh, 8.
Dr Sue Purchase
Dr Susan Purchase kam im Mai dieses Jahres zu HOPE. Sie studierte Sciences und Business Management, fühlte sich jedoch nach einiger Zeit in der Arbeitswelt, zur Medizinerin berufen, weswegen sie sich für ein Medizinstudium an der University of Cape Town entschloss. Seitdem arbeitet sie hauptsächlich mit HIV positiven Kindern, in Kliniken wie auch in Townships, und ist auch an Forschungsarbeiten beteiligt. Dr Sue liebt Reisen, Lesen, Wandern und Photographie. Sie ist mit Marc verheiratet- einem HNO Facharzt in Ausbildung- und hat zwei kleine Töchter namens Melissa und Chloë
HOPE Cape Town – Projekte
HOPE Cape Town konnte bisher im Jahr 2011 drei Kindern und im Jahr 2012 weiteren drei Kindern, den dringend benötigten HIV-Resistenz-Test ermöglichen. Diese Tests werden z. Z. noch nicht im staatlichen Gesundheitssystem abgedeckt und müssten aus eigener Tasche bezahlt werden, was für die Familien der kranken Kinder einfach unmöglich ist.
Einem der o. g. Kinder konnten wir auch ein Medikamenten-Sponsoring vermitteln. Hier hatte sich nach dem Resistenztest herausgestellt, dass das Kind nur noch erfolgreich behandelt werden kann, wenn es mit den ARV’s behandelt wird, die z. Z. noch nicht im staatlichen Gesundheitssystem kostenlos verfügbar sind. Trotz allen Bemühungen ist dieses Kind leider kürzlich verstorben. Dies hat uns wieder die kalte Realität von HIV und seinen assoziierten Krankheiten deutlich gemacht und unterstreicht außerdem die enorme Notwendigkeit das staatliche Gesundheitssystem mit zusätzlichen Maßnahmen, wie dem Resistenztest und dem Medikamentensponsoring, zu unterstützen.
HOPE Cape Town wertet zurzeit die Ergebnisse einer CD4-Studie (CD4 = weiße Blutkörperchen) aus. Hierzu wurden 50 Mütter von HIV positiven Patienten auf der Ithemba Kinderstation im Tygerberg Hospital getestet. Diese Mütter sind oftmals selbst krank, halten oft nicht ihren 6monatigen Klinikbesuch ein und werden aber im Krankenhaus nicht automatisch mituntersucht, wenn ihre Kinder zur stationären Behandlung kommen. Dies hat oft zur Folge, dass das Kind nach seiner Entlassung nicht richtig versorgt werden kann, weil nun die Eltern oder ein Elternteil erkrankt sind oder sogar sterben. Dank einer freundlichen Leihgabe der Firma Alere Healthcare, war es uns möglich die CD4 Werte der Mütter unserer kleinen Patienten mit Hilfe eines mobilen Testgerätes zu messen. Dazu wurde ein Blutstropfen aus dem Finger benötigt, das Testergebnis hatten wir Dank des Gerätes bereits nach 20 Minuten. Auf Grund des Ergebnisses und der Höhe des CD4 Wertes wurde anschließend über den weiteren Behandlungsbedarf des Patienten entschieden. Fast ein Drittel der Mütter benötigten sofortige Behandlung. Wir hoffen, mit diesem ganzheitlichen Ansatz den Weg zur simultanen Behandlung der ganzen Familie einleiten zu können.
HOPE Cape Town intern
Am 12. September 2011 wird Noëline de Goede ihre Arbeit als neue Direktorin für die HOPE Cape Town Association aufnehmen. Ein herzliches Willkommen im Namen des gesamten Teams!
Wir freuen uns drei neue Mitarbeiterinnen in unserem Team willkommen zu heißen. Seit dem 1. April arbeitet Avril Toeloe als Gesundheitsarbeiterin in der Gemeinde Wesbank. Nombulelo Kama und Eva Coetzee sind seit dem 15. April als Gesundheitsarbeiterinnen in Durbanville und der assoziierten Klinik in Fisantekraal angestellt.
Ab März 2011 wird HOPE Cape Town eine(n) Gesundheitsarbeiter(in) in Wesbank anstellen, eine Gemeinde die unmittelbar an Delft angrenzt und stark von HIV und Tuberkulose betroffen ist. Eine neue Gruppe von GesundheitsarbeiterInnen wird zudem in Kürze mit ihrem Kurs in “HIV & AIDS Pflege und Beratung” durch die UNISA (Universität von Südafrika) beginnen.
Derzeit arbeiten drei Praktikantinnen bei uns, die ihre wertvolle Zeit spenden, um auf der Ithemba Kinderstation und in unseren anderen Projekten mitzuhelfen. Vielen Dank, Jutta, Ulla und Kathrin für Eure geschätzte Mitarbeit.
Am 21. Januar 2011 wurde die Jahreshauptversammlung von HOPE Cape Town abgehalten. Der Jahresbericht 2009/2010 wurde akzeptiert und ist nun als Download auf unserer Webseite unter folgendem Link verfügbar: downloads. Pfarrer Wim Lindeque aus der Gemeinde Manenberg wurde als neues Mitglied in den HOPE Cape Town Vorstand gewählt.
HOPE Cape Town Bankverbindung 2010
Wie im Newsletter 4/2009 berichtet, hat HOPE Cape Town ab sofort ein eigenes exklusives Konto in Deutschland, auf das Spenden eingezahlt werden können. Jeder Spender kann auf Wunsch eine vom deutschen Finanzamt anerkannte Spendenbescheinigung bekommen, um gespendete Beträge steuerlich absetzen zu können.
Auch das Spendenkonto des Katholischen Auslandssekretariates bleibt weiterhin bestehen und kann für Zuwendungen an HOPE Cape Town genutzt werden.
Wenn Sie HOPE Cape Town in Deutschland unterstützen möchten, können Sie dies über folgende Bankverbindungen tun:
Katholisches Auslandssekretariat
Dresdner Bank Köln
BIC: DRESDEFF370
Kto. Nr. 211 402 100
Verwendungszweck: HOPE Kapstadt
IBAN: DE72370800400211402100
oder
HOPE-Kapstadt-Stiftung
Bank für Sozialwirtschaft Köln
Konto 82 69 500
SWIFT/BIC BFSWDE33XXX
IBAN DE15 3702 0500 0008 2695 00
BLZ 370 205 00
Die Geschichte der ersten 10 Jahre von HOPE Cape Town.
Wir legen unseren Schwerpunkt weiterhin auf HOPE to Home und treffen heute Sonia Daniels, Care & Support Koordinatorin für HOPE Kapstadt. Sonia ist für ihre temperamentvolle und freundliche Art im Tygerberg-Krankenhaus bekannt und gehört seit 10 Jahren zur Familie von HOPE Cape Town!
Aufgewachsen in Bokmakierie, einem kleinen Vorort von Kapstadt, arbeitete Sonia zunächst 27 Jahre ihres Lebens in einer deutschen Textilfabrik, wo sie eine zentrale Rolle beim Entwurf verschiedener Kleidungsstücke und bei der Kontaktpflege mit internationalen Kunden spielte. Sie liebte ihre Arbeit dort und besonders, dass sich alle sehr nahestanden. Vom Management über die Reinigungskräfte bis hin zu den allgemeinen Angestellten - alle waren wie eine große glückliche Familie. Leider musste die Fabrik nach 60 Jahren Betriebszeit aufgrund eines Konjunkturtiefs schließen, was für Sonia ein sehr trauriger Moment in ihrem Leben war, denn die einstige "Familieneinheit" gab es von nun an nicht mehr.
Während ihrer Arbeitslosigkeit engagierte sich Sonia stark in der Kirche, der sie angehörte. Es gefiel ihr, mit anzupacken, wo immer es nötig war. Sie liebte vor allem den Umgang mit älteren Menschen, Kindern und Jugendlichen. Sie entwickelte eine Leidenschaft für Menschen und wollte etwas in deren Leben verändern. Sonia begann davon zu träumen, eines Tages in einem Krankenhaus zu arbeiten und den Menschen dort helfen zu können - wer hätte gedacht, dass dieser Traum Wirklichkeit werden würde?
Im Jahr 2007 unterzog sich Sonia einer kleineren Operation. Während dieser Zeit im Krankenhaus fragte ihr Chirurg, der von ihrer Arbeitslosigkeit wusste, ob sie schon Pläne für die Zeit nach ihrer Entlassung habe. Er fragte sie außerdem, ob sie gerne mit Kindern im Krankenhaus arbeiten möchte. Obwohl Sonia eigentlich begeistert war, zögerte sie jedoch am Anfang und wollte es sich erst noch einmal überlegen. Sie bewarb sich dann auf eine Stelle als Teamsekretärin bei HOPE Cape Town. Im Laufe der Jahre nahm sie an verschiedenen Fortbildungen und Kursen zu HIV-Programmen teil und wuchs so in die Rolle der Care & Support Koordinatorin hinein.
Sonias Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass Mütter die notwendige Unterstützung erhalten und dass ihre Anliegen dem zuständigen Arzt mitgeteilt werden. Die Ärzte in den Krankenhäusern kümmern sich hauptsächlich um die Bedürfnisse der Babys (Patienten), obwohl es für die Mütter wichtig ist, im Namen ihres Kindes zu sprechen, was in einigen Fällen aufgrund von Sprachbarrieren jedoch leider nicht möglich ist. Das HOPE-Personal dagegen ist in der Lage, diese Barrieren zu überwinden und kann mit den Müttern kommunizieren, Probleme klären und dem Arzt für weitere Interventionen Bericht erstatten. Erweist sich die Situation als zu kompliziert oder fällt nicht in ihren Zuständigkeitsbereich, wird an einen Sozialarbeiter zur weiteren Verfolgung abgegeben. Es ist wichtig, dass die Ärzte über diese Informationen verfügen, und wir sorgen dafür, dass dies geschieht.
Zu meinen größten Herausforderungen gehört es, mich um todkranke Kinder zu kümmern, die keine Überlebenschance haben. Auf der anderen Seite wird man immer wieder belohnt, wenn man sieht, wie sich das Leben der Menschen durch unsere Leidenschaft und Hingabe verändert.
E-Mail: info@hopecapetown.org
Tel Campus Südafrika: +27 21 001 2175
Tel Büro Deutschland: +49 171 1131972
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