2011 Ein Auto für HOPE Cape Town

2011 Ein Auto für HOPE Cape Town

Ein Auto für HOPE Cape Town

Am 19. Februar 2011 wurde HOPE Cape Town am Tygerberg Hospital ein neues Fahrzeug überreicht. Der Transporter wurde freundlicherweise von Be Your Own Hero e.V. gesponsert. Wir bedanken uns von Herzen bei Joachim Franz und dem Be Your Own Hero e.V. Team sowie bei der Romantik Hotel Gruppe für diese großzügige Sachspende.

2011 10 Jahre HOPE Cape Town

2011 10 Jahre HOPE Cape Town

10 Jahre HOPE Cape Town

Im Oktober 2011, wird HOPE Cape Town das erste Jahrzehnt seiner Existenz feiern. Die Organisation, die offiziell am 29. Oktober 2001 am Tygerberg Akademischen Gesundheitskomplex in Kapstadt unter dem Namen HOPE – HIV Outreach Program and Education gegründet wurde, blickt zurück auf zehn Jahre Bereitstellung von Therapie, Beratung und Ausbildung für Kinder und Erwachsene, die von HIV und AIDS betroffen sind. Was als bescheidenes Gemeinschaftsprojekt zwischen der Deutschsprachigen Katholischen Gemeinde Kapstadt, dem Rotary Club of Signal Hill, der Universität Stellenbosch (Medizinische Fakultät) und dem Tygerberg Akademischen Gesundheitskomplex mit Unterstützung der Provinzregierung des Westkaps begann, hat sich mittlerweile zu einer erfolgreichen Benchmark Organisation mit diversen hochrangigen akademischen und privaten Partnern, sowohl lokal als auch international, entwickelt.

 

HOPE Cape Town war instrumental an der Gründung der Ithemba Kinderstation für Infektionskrankheiten (G7) beteiligt und begann mit der Bereitstellung privat finanzierter Therapie und Tertiärpflege für HIV positive Kinder als eine der ersten Initiativen in Südafrika und lang vor der nationalen Markteinführung antiretroviraler Medikamente.

 

In der Folge begann die Organisation mit der Ausbildung und Einstellung von sogenannten Gesundheitsarbeitern (‘community health workers’) für die Nachbeobachtung und Rückrufe von Ithemba Patienten in diversen Gemeinden im Einzugsgebiet des Tygerberg Krankenhauses. Heute arbeiten 23 HOPE Cape Town GesundheitsarbeiterInnen in insgesamt 19 einkommensschwachen Gemeinden und Primärversorgungskliniken im nördlichen Teil der Metropole.

 

In einem Versuch, Stigmata und Vorurteile zwischen westlicher Medizin und traditionellen afrikanischen Heilmethoden zu überkommen, leistete HOPE Cape Town Pionierarbeit in einem Projekt, das traditionelle Heiler (sogenannte Sangomas) involvierte. Kleinstprojekte, die dem Graswurzelansatz folgen und gemeindebasierte Einkommensschaffung fördern, werden von der Organisation, die auf Anfrage auch Awareness und Präventionsworkshops durchführt, unterstützt.

 

Neuere Projekte umfassen Themen wie Ernährungsunterstützung für HIV- und Tuberkulosepatienten, e-Learning, Wechselwirkungen traditioneller Medikamente sowie HIV & Sport. HOPE Cape Town ist stolzer Partner akademischer Institutionen wie der Fachhochschule Niederrhein, der TU München und dem Missionsärztlichen Institut Würzburg. Ein sehr beliebtes internationales Famulatur Programm für Medizinstudenten wird in Partnerschaft mit KID-CRU (Children's Infectious Diseases Clinical Research Unit) am Tygerberg Krankenhaus angeboten.

 

HOPE Cape Town ist sehr dankbar für die kontinuierliche Unterstützung seiner lokalen Partner wie dem Tygerberg Akademischen Gesundheitskomplex und der Universität Stellenbosch (medizinische Fakultät) ebenso wie den Gesundheitsabteilungen der Provinzregierung des Westkaps und der Stadt Kapstadt. Ein großes Dankeschön geht außerdem an alle kleinen und großen lokalen und internationalen Spender und Sponsoren, ohne die die Arbeit der Organisation im vergangenen Jahrzehnt nicht möglich gewesen wär. Wir freuen uns auf die nächsten zehn Jahre!

 

2010 HOPE Cape Town & gesunde Ernährung

2010 HOPE Cape Town & gesunde Ernährung

HOPE Cape Town & gesunde Ernährung

Durch unsere Arbeit in den 17 HOPE Gemeinden wird uns täglich bewusst, wie wichtig eine ausgewogene und gesunde Ernährung für ein stabiles und funktionierendes Immunsystem ist. Unsere Gesundheitsarbeiter sehen in den Kliniken zunehmend Patienten mit chronischen Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck, oftmals herbeigeführt oder verschlimmert durch einseitige und unausgewogene Ernährungsgewohnheiten. Besonders wichtig ist ein vollständiger und vitaminreicher Speiseplan für HIV positive Patienten, um das Immunsystem auf natürliche Weise stark zu halten. Den meisten Patienten aus ärmeren Bevölkerungsschichten fehlt es jedoch hauptsächlich an Aufklärung

 

Seit Anfang März läuft bei HOPE Cape Town daher ein neues Ernährungsprojekt in Kooperation mit der lokalen Organisation Abalimi Bezekhaya („die Gärtner“ in isiXhosa, http://www.abalimi.org.za). Das Programm „Harvest of Hope“ (www.harvestofhope.org.za) hilft lokalen Kleinbauern bei der Vermarktung und dem Absatz ihrer biologisch angebauten Produkte. Seit dem Start des Kooperationsprojekts werden wöchentlich 20 Gemüsekisten in die HOPE Gemeinde Delft geliefert, wo wir HIV positiven Müttern durch Kochschulungen nahe bringen, wie sie sich, ihre Babys und Familien durch ausgewogene Ernährung gesund halten können. Die Mütter nehmen jede Woche Gemüse mit nach Hause und tauschen sich in der folgenden Sitzung über Rezepte und Zubereitungsmethoden aus.

 

Fachlichen Input und Hilfe beim Monitoring und der Evaluation des Projektes bekommen wir in regelmäßigen Abständen von Studenten des Fachbereichs Ernährung der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach.

 

Wir danken unserer Praktikantin Bianca Mannewitz für die Konzeption und erfolgreiche Initiierung des Projekts sowie Annalena Lüdtke und Stephanie Gebauer von der HS Niederrhein für die Durchführung diverser Kochschulungen und die Zusammenstellung eines Rezeptbuches. Herzlichen Dank auch an unsere langjährigen Förderer Hope & Future e.V. aus Münster, die sich bereit erklärt haben, das Pilotprojekt zu finanzieren.

2016 Projekt HOPE to Home

2016 Projekt HOPE to Home

Projekt HOPE to Home

Seit der Einführung von „HOPE to Home“ entwickelte sich das Konzept zu einem unserer größten Projekte. Eine der größten Herausforderungen mit denen die HIV-positiven Kinder und deren Familien kämpfen, ist die regelmäßige Einnahme der antiretroviralen Medikamente. Durch die Nichteinhaltung des Medikamentenregimes besteht die Gefahr von Resistenzen gegenüber den Medikamenten.

 

Die nachhaltige Betreuung von Patienten, nachdem diese aus dem Krankenhaus entlassen wurden, bleibt eine Herausforderung und HOPE Cape Town weiß, dass die Eingliederung der Patienten in die entsprechenden Township-Kliniken, eine wichtige Rolle bei der Nachverfolgung der Patienten spielt. Mit dem Projekt „HOPE to Home“ gewährleisten wir den Patienten den reibungslosen Übergang zwischen Krankenhausentlassung und Klinik-Betreuung in den Townships durch die Betreuung von Gesundheitsarbeitern. Wir bedanken uns sehr herzlich bei BILD „Ein Herz für Kinder“ für die Unterstützung dieses Projekts.

 

2014 Gesundheitsarbeiter

2014 Gesundheitsarbeiter

Gesundheitsarbeiter

Im Rahmen von HOPE to HOME arbeitet Gesundheitsarbeiterin Mariam Roelofse seit Februar 2014 im Tygerberg Krankenhaus um dort Sonia Daniels zu unterstützen. Zuvor war sie in der Tagesklinik in Bishop Lavis tätig. Die Stelle in Bishop Lavis hat Devitia Swartbooi übernommen, die zuvor in der Klinik in Valhalla Park stationiert war. Für die Klinik in Valhalla Park wurde Fazlin Hendricks neu eingestellt. Fazlin verfügt über wertvolle Erfahrung im Umgang mit HIV- und TB-Patienten aus ihrer vorherigen Tätigkeit in der Klinik.

 

Wir gratulieren darüber hinaus Rochelle Paka zur ihrer Aufnahme an der Universität des Westkaps (UWC). Sie studiert dort seit 1. Februar 2014 und wird zur Krankenschwester ausgebildet. Wir wüschen ihr alles Gute für ihre weitere berufliche Laufbahn.

2017 Mandela Day

2017 Mandela Day

Anlässlich des jährlich stattfindenden internationalen Mandela-Tages am 18 Juli 2017 unterstützten eine Reihe von Sponsoren und freiwilligen Helfern unser Gemeinde-Projekt in Blikkiesdorp. Wir konnten an mehr als 1200 Kinder ein Frühstück austeilen und haben an mehr als 1500 Kinder und Erwachsene ein Mittagessen, bestehend aus Suppe, Brot, einem Reisgericht und Chips übergeben können.

 

Durch die anhaltende Trockenheit hat der Garten in Blikkiesdorp sehr gelitten und wir konnten diesen mit der Unterstützung von AfriLandscapes mit neuer Erde ausstatten und neu bepflanzen. Der Vorschul-Container hat nun ein sehr schönes buntes Wandbild und wurde mit einer neuen Außenfarbe verschönert. Wir haben mit den Kindern das Zähneputzen geübt und konnten allen Kindern eine Zahnbürste und Zahnpasta übergeben. Die Kinder von Blikkiesdorp haben mit der Unterstützung der freiwilligen Helfer gelernt, warum man Müll sammelt und wie man den Müll für das Recycling sortiert.

 

Ohne die großzügige Unterstützung der Sponsoren und Helfer wäre HOPE Cape Town nicht in der Lage gewesen den Mandela-Tag so erfolgreich durchzuführen. Wir danken “Nedbank Non Resident & Embassy Banking”, “We Can Together Foundation”, “Things on Wheels”, “Ellies”, “Build it Bothasig”, “Unlimited Building Supplies”, “Melomed Hospital Holdings”, “AfriLandscapes”, “Dr Fernando Adams”, “The Hawks”, “RedBlah Events Management”, “History Students of Duke University Colorado USA”, “Academic Staff of CTI and Pearsons Institute of Higher Education”, “Interact Clubs of Milnerton” und “Bosmansdam High Schools”. Ein besonderes Dankeschön geht an alle freiwilligen Helfer die viel mehr als 67 Minuten mit uns in Blikkiesdorp verbracht haben.