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Im September konzentrieren wir uns auf die Ergotherapie, aus diesem Grund, stellen wir Ihnen heute Zoné Janse Van Rensburg, Ergotherapeutin im staatlichen Helderberg-Krankenhaus in Somerset West, Kapstadt, vor.

1. Wie kamst Du zur Ergotherapie?

Ich studierte an der Universität Free State in Bloemfontein und schloß meine Bachelor im Jahr 2008 erfolgreich ab. Im Jahr 2009 absolvierte ich mein soziales Jahr im Krankenhauskomplex Port Elizabeth in der Provinz Eastern Cape, wo ich anschließend weitere vier Jahre arbeitete. Gleichzeitig studierte ich an der Witwatersrand Universität in Johannesburg Neurowissenschaften und beendete das Studium im Jahr 2016 erfolgreich.

Danach arbeitete ich drei Jahre lang in einer Kinderarztpraxis in East London und zog dann mit meiner Familie nach Kapstadt und gründete im Jahr 2017 meine eigene Praxis.

Diese besteht nun schon seit fast 3 Jahren und befindet sich in Durbanville im Stellenberg Therapie Zentrum. Es ist eine pädiatrische Praxis mit einem besonderen Schwerpunkt auf Neurowissenschaften und Frühintervention. Hier arbeite ich mit einer Kombination aus neurologischem Entwicklungskonzept, sensorischer Integration und sensomotorischem Behandlungsansatz, um die Patienten entweder individuell oder in der Gruppe zu behandeln. Außerdem arbeite ich für verschiedene Schulen, auf der Intensivstation für Neugeborene in der Tagesklinik Cape Gate und für HOPE Cape Town in Somerset West.

2. Zoné, ist Ergotherapie das, was Du schon immer machen wolltest?

Ich war so überzeugt, dass ich Ergotherapie studieren werde, dass ich es als unnötig empfand, meiner Universitätsbewerbung ein zweites Studienfach hinzuzufügen. Ich wusste ganz klar, dass Ergotherapie meine Karriere sein würde. Ergotherapie ist meine Leidenschaft. Ich glaube nicht, dass ich in irgendeine andere Karriere gepasst hätte.

3. Was sind bzw. waren die größten Herausforderungen bei Deiner Arbeit?

Meine eigene Praxis zu gründen! Es ist immer noch schwierig für mich, meine Praxis zu führen, da ich mich weniger auf das Geschäft und mehr auf die klinische Seite der Dinge konzentriere. Allerdings kann der eine Teil nicht ohne den anderen Teil überleben, wenn man erfolgreich eine Praxis führen möchte.

4. Was sind die schönsten Momente bei Deiner Arbeit?

Es gab so viele Erfolge in meiner Praxis, dass ich es nur als einen GROSSEN ERFOLG empfinde. Ich freue mich, wenn ich meinen kleinen Patienten helfen kann und ihnen damit eine Basis für eine bessere Zukunft schaffen kann.